Stickstoff und Schwefel bedarfsgerecht düngen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Mit der Sperrfrist für die Ausbringung von Stickstoffdüngemitteln auf Grünland am 15. November sind die N-Düngungsmaßnahmen für dieses Jahr abgeschlossen. Sie sollten aber schon jetzt an die Stickstoffdüngung im Frühjahr denken. Hier sollte auch Schwefel wie die anderen Nährstoffe nach Bedarf, am besten zusammen mit Stickstoff, verabreicht werden.
Die Stickstoff-Schwefeldünger haben am Absatz an den N-Mineraldüngern in den letzten 20 Jahren von 7 % auf aktuell 22 % im Düngejahr 2013/14 zugenommen. Kein Wunder, da im gleichen Zeitraum vor allem durch die Entschwefelung der Großkraftwerke die Schwefel-Immissionen von 45 kg/ha S auf ca. 6 kg/ha S abgenommen haben. Schwefel muss daher über Mineraldüngemittel, am besten als sofort pflanzenverfügbarer Sulfatschwefel, gezielt verabreicht werden. Der organisch gebundene Schwefel aus organischen Düngern wie Gülle oder auch aus dem Boden wird für Raps und Getreide zu spät zu Sulfatschwefel mineralisiert und kann vielleicht noch von den Hackfrüchten und Mais genutzt werden.
Um Schwefel ökonomisch wie auch ökologisch sinnvoll einzusetzen, kommt es auf das richtige N/S-Verhältnis in den Mineraldüngern an. 4:1 bis 5:1 ist ein optimales N/S-Verhältnis. Im Übrigen liegt der Schwefel zu Stickstoff in diesem Verhältnis auch im Boden vor.
Ein äußerst positives Beispiel sind daher der stabilisierte innovative Flüssigdünger ALZON® flüssig-S mit 25 % N und 6 % S und der Mischdünger Raps-Power 37/8 aus den Bausteinen ALZON® M-plus und PIAMON® 33-S. Diese Dünger sind für die Eingabenstrategie, z. B. bei Raps, hervorragend geeignet. Dies spart Arbeit, Zeit und Geld. Die Stickstoff- und Schwefeldüngung ist unabhängig von der Witterung für hohe Erträge und Qualitäten optimiert. Ökonomie und Ökologie gehen hier Hand in Hand.
Weitere Informationen unter http://www.duengerfuchs.de (18.11.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EEG
Grünes Licht für das Solarpaket
29.04.2024 — Bundestag und Bundesrat haben das "Solarpaket 1" beschlossen. Mit den Neuregelungen soll der Ausbau von Photovoltaik beschleunigt werden, um die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien zu erreichen. Unter anderem wurden neue Fördersegmente für Agri-PV-Anlagen geschaffen. Auch für die Bioenergie bringt das Gesetz Änderungen.
Wolfspolitik
Hessen kündigt Änderungen an
29.04.2024 — Hessen will den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen und die Förderung von Schutzmaßnahmen sowie die Entschädigung im Schadensfall verbessern. Das hat Landwirtschaftsminister Jung angekündigt. Außerdem sollen die Zuständigkeiten des Wolfszentrums Hessen an den Landesbetrieb Hessen-Forst übergeben. Der Hessische Bauernverband begrüßte die Maßnahmen.
BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.

xs

sm

md

lg

xl