Mit der Sperrfrist für die Ausbringung von Stickstoffdüngemitteln auf Grünland am 15. November sind die N-Düngungsmaßnahmen für dieses Jahr abgeschlossen. Sie sollten aber schon jetzt an die Stickstoffdüngung im Frühjahr denken. Hier sollte auch Schwefel wie die anderen Nährstoffe nach Bedarf, am besten zusammen mit Stickstoff, verabreicht werden.
Die Stickstoff-Schwefeldünger haben am Absatz an den N-Mineraldüngern in den letzten 20 Jahren von 7 % auf aktuell 22 % im Düngejahr 2013/14 zugenommen. Kein Wunder, da im gleichen Zeitraum vor allem durch die Entschwefelung der Großkraftwerke die Schwefel-Immissionen von 45 kg/ha S auf ca. 6 kg/ha S abgenommen haben. Schwefel muss daher über Mineraldüngemittel, am besten als sofort pflanzenverfügbarer Sulfatschwefel, gezielt verabreicht werden. Der organisch gebundene Schwefel aus organischen Düngern wie Gülle oder auch aus dem Boden wird für Raps und Getreide zu spät zu Sulfatschwefel mineralisiert und kann vielleicht noch von den Hackfrüchten und Mais genutzt werden.
Um Schwefel ökonomisch wie auch ökologisch sinnvoll einzusetzen, kommt es auf das richtige N/S-Verhältnis in den Mineraldüngern an. 4:1 bis 5:1 ist ein optimales N/S-Verhältnis. Im Übrigen liegt der Schwefel zu Stickstoff in diesem Verhältnis auch im Boden vor.
Ein äußerst positives Beispiel sind daher der stabilisierte innovative Flüssigdünger ALZON® flüssig-S mit 25 % N und 6 % S und der Mischdünger Raps-Power 37/8 aus den Bausteinen ALZON® M-plus und PIAMON® 33-S. Diese Dünger sind für die Eingabenstrategie, z. B. bei Raps, hervorragend geeignet. Dies spart Arbeit, Zeit und Geld. Die Stickstoff- und Schwefeldüngung ist unabhängig von der Witterung für hohe Erträge und Qualitäten optimiert. Ökonomie und Ökologie gehen hier Hand in Hand.