Syngenta erreicht 2014 das Umsatzziel

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Die Syngenta International AG hat im Geschäftsjahr 2014 ihre Umsatzziele erreicht; sie musste jedoch beim Reingewinn leichte Einbußen hinnehmen. Wie der Schweizer Pflanzenschutzmittel- und Saatguthersteller heute mitteilte, konnte der Gesamterlös zu konstanten Wechselkursen gegenüber 2013 um 5 % auf 15,13 Mrd $ (13,33 Mrd Euro) gesteigert werden. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 1 % auf 2,93 Mrd $ (2,58 Mrd Euro) zu; allerdings verschlechterte sich die dazugehörige Marge im Vorjahresvergleich von 19,7 % auf 19,3 %. Die Profitabilität sei durch negative Währungseinflüsse beeinträchtigt worden, teilte der Konzern mit. Nach Wertberichtigung und Restrukturierung ging der Reingewinn um 2 % auf 1,62 Mrd $ (1,43 Mrd Euro) zurück, nachdem er im Vorjahr bereits um 11 % gesunken war.
„Trotz gesunkener Agrarpreise, ungünstiger Wetterbedingungen in Nordamerika und eines margenschwachen Glyphosat-Absatzes haben wir unsere Umsatzziele 2014 erreicht“, stellte Konzernchef Mike M a c k fest. Besser als erwartet sei die Produkteinführung des Fungizids „Elatus“ verlaufen, das in Brasilien einen Umsatz von mehr als 300 Mio $ (264 Mio Euro) generiert habe.
Für das laufende Jahr rechnet Syngenta nach eigenen Angaben mit stabilen Umsätzen und einem gegenüber 2014 unverändertem operativen Ergebnis. Negative Auswirkungen durch volatile Wechselkurse und Agrarpreise sollen durch ein „rigoroses“ Risikomanagement begrenzt werden. Verluste durch Währungsabwertungen in Schwellenländern gedenkt der Konzern mit Preiserhöhungen auszugleichen. Längerfristig sieht Syngenta die Geschäftsentwicklung positiver und hat sich für das Jahr 2018 ein Margenziel zwischen 24 % bis 26 % gesetzt. AgE (07.02.2015)
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